Keine Erbsensuppe am Hauptbahnhof
Montag 5. Juli 2010. An diesem Montag schienen alle Schulklassen Hessens gleichzeitig mit dem ICE auf Klassenfahrt an die Nordsee fahren zu wollen.
Japanische Leckerei
Der Zug war rammelvoll und die Reisenden erwischten nur mit Mühe einen Sitzplatz. Sie dachten sich im Hamburger Hauptbahnhof als Ausgleich für die Reisestrapazen an einer guten Erbsensuppe zu laben. Dort gab es zwar einen schönen Food Court mit Speisen aus aller Welt, doch die gute alte Erbsensuppe war nirgends zu finden. Also ging es mit dem gesamten Gepäck im Laufschritt zur anderen Seite der Bahnhofshalle. Doch auch hier waren nur Asiaten und diverse Brotbäcker am Werke. So blieb schließlich nichts anderes übrig, als in der Heimat japanisch zu speisen, um zu einer leichten Mahlzeit zu gelangen. Die allerdings war exzellent.
Zug kaputt
Über Neumünster ging es dann weiter nach Kiel. Unterwegs ging der Triebwagenzug kaputt und musste mit einer Lok, die erst herangeschafft werden musste, bespannt werden.
Mit der Stena-Line nach Göteborg
Den Weg vom Hauptbahnhof zur Fähre legten die Reisenden zu Fuß zurück. Nach gut 500 m waren sie am Terminal. Eine riesige Rolltreppe baggerte sie ins Empfangsgebäude und schon bald standen sie im Schiffsleib. Die Kabine war schnell gefunden und die Reisenden gönnten sich auf dem Oberdeck ein Bierchen. Anschließend gönnten sie sich das schwedische Buffet, welches hier in zwei Sitzungen genossen wird. Die hungrigen Reisenden wählten unter Dutzenden von Lachs- und Heringsvorspeisen, naschten schließlich in der Hauptspeisenzone von Braten und Rentierfleisch. Zum Nachtisch gab es unter anderem eine typisch schwedische Mandeltorte. Tischwein und Kaffee konnte unbegrenzt am Automaten gezupft werden.
Sonnenaufgang um drei
Gegen 3:00 Uhr standen die beiden Reisenden auf, um den Sonnenaufgang zu bewundern. Das Schiff zeigte sich menschenleer. Weder im Nachtklub noch im Casino war Betrieb.
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