Rückkehr nach Kozyrevsk
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Auf dem Kamtschatka-Fluß flott unterwegs |
Montag, den 2. August 2004. Heute sind die Reisenden um 8 Uhr aufgestanden und dann zunächst einmal mit ihrem Geländefahrzeug über die Aschefelder des Tolbachik gefahren um dann wie auf der Hinfahrt über einen kleinen schmalen Waldweg, etwa 70 km bis Kozyrevsk zu fahren. Zwischendurch begegneten ihnen noch zwei andere Geländefahrzeuge, wobei einmal der andere in den Wald fahren musste und einmal sie in den Wald fuhren, damit die Fahrzeuge aneinander vorbeifahren konnten. Vor dem Dorfe kamen sie wieder an den Fluß, der diesmal mehr Wasser führte.
Dennoch kamen sie gut hindurch. Im Ort selber gab es ein schönes Mittagessen bei Valentina. Zunächst gab es leckere Fischsuppe und dann satt Lachs mit Kartoffeln und Salat.
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Auf der Insel im Fluss ist der Bär los |
Anschließend ging es an den nahen Kamtschatka-Fluß. Hier war eine kleine Bootsfahrt von etwa 3 Kilometern angesagt. Diese Bootsfahrt begann an einem Anlegesteg, der von Mücken komplett verseucht war, so dass es schwierig war sich überhaupt im Freien aufzuhalten und man durch die Mücken schnell hindurch laufen musste, um das Boot zu erreichen. Aber Reiseführer Ulli hatte versprochen, dass auf der Insel, die wir jetzt ansteuerten keine Mücken waren. Also ging es los 3 km lang über den Fluss bis zu einer kleinen Insel, die vielleicht 400 m lang und 100 m breit war. Hier sollten die Abenteurer den Nachmittag verbringen.
Aber auch hier schlug ihnen sofort die Mückenplage entgegen. Sie verließen die Insel also möglichst schnell wieder und fuhren zu fünft zum Anlegesteg zurück.
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Mückenbearbeitete Hand von Fisch-Man |
Hier saßen sie dann noch ein bisschen in einem ramponierten Container und warteten auf die zweite Gruppe. Dabei glimmten drei Anti-Mücken-Spiralen um die Mücken in Schach zu halten.
Anschließend ging es wieder zu Valentina um das Abendessen einzunehmen, wobei die Gruppe wieder ein wenig Lachs essen dufte. Zwei Jungen, die durch das Dorf geritten waren wurden von Viktor angehalten. Er machte mit ihnen eine Deal aus, damit die Reiterinnen Betty und Eva sich selbst einmal auf den Pferden bewegen durften. Nach den Abendessen hieß es für die beiden Damen aufsitzen , um direkt zur Banja zu reiten.
Die anderen begaben sich schließlich auch dorthin, die Damen in die Damenbanja und die Männer in die Männerbanja. Dort gab es ein ausgiebiges Banja Vergnügen. Viktor heizte die Banja nach seinem Geschmack an, was zur Folge hatte, dass es Fisch-Man fast die Nasen-Schleimhäute zerriss. Wieder zelebrierte Viktor eine typischen Ablauf einer russischen Banja. Er traktierte jeden Willigen in der Banja mit einem Birkenreisig. Man ging hinein und wieder hinaus. Zwischendurch unterhielt sich die Männerbande im Vorraum aufs angenehmste. dabei wurde Bier getrunken und der eine oder andere hat seine Wäsche gewaschen. Zwei von den Recken sind anschließend in der Unterhose nach Hause gefahren, weil sie ihre Wanderhosen frisch gewaschen hatten. Sie ließen ihre Beinkleider in der Banja zurück und holten sie erst am nächsten tag perfekt getrocknet ab.
Als die Männerbande ins Quartier zurückkam waren die Damen bereits kräftig dabei Wodka zu konsumieren. Die Männer setzten sich dazu und alle ließen den wundervollen Tag bei einem guten Schluck und Gesprächen aufs Angenehmste ausklingen.
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