Trondheim ist nicht Venedig
Freitag, 5.6.2009. Zur Frühstückszeit fuhr die "Mein Schiff" durch den Trondheims-Fjord zur drittgrößten Stadt Norwegens, Trondheim. Gegründet wurde Trondheim bereits im Jahr 997 vom Wikingerkönig Olaf I. Die größte Sehenswürdigkeit der Stadt sind der Nidaros-Dom und der Palast des Erzbischofs. Sobald das Schiff angelegt hatte und von den Behörden freigegeben war, besuchten die Fische zu Fuß die Stadt. Sie besichtigten die norwegischen Reichsinsignien und ein Museum, welches die Entwicklung des Palastes des Erzbischofs nachzeichnet.
Vom Dom enttäuscht
Im Dom finden bis heute die königlichen Krönungszeremonien statt. Nachdem sie vorab so viel von diesem Bauwerk gehört hatten, waren die Fische ein wenig enttäuscht sich in einem relativ kleinen und düsteren Kirchenbau wieder zu finden. Freilich muss dieses Bauwerk vor 1000 Jahren in einer ländlichen Umgebung ein gewaltiges Zeichen der Christianisierung gewesen sein. Im Zentrum Trondheim besuchten die Fische den Stiftsgården, einen gewaltigen gelben Holzpalast, in dem der König residiert wenn er Trondheim besucht. Ein Besuch der nahe liegenden Festung rundete den Besuch der Stadt ab. Für die Fische ist es immer wieder erstaunlich, wie unspektakulär die skandinavischen Städte ihren Charme entfalten. Obwohl drittgrößte Stadt Norwegens strahlt Trondheim eher die Beschaulichkeit eines Landstädtchens aus. Letztlich verhilft ihm die Lage am Fjord und an der Mündung des Flusses Nidelv zu seinem unverwechselbaren Reiz.