Pharaonen-Gräber

Sonntag, 27.Juli 2008. Heute hieß es bereits um 4:30 Uhr aufstehen, denn die Fische hatten sich zu einem Ausflug zum letzten noch zu besichtigenden der sieben Weltwunder, den Pyramiden von Gizeh, entschlossen. Mit diesem Vorsatz waren sie indessen nicht allein. Etwa 1000 weitere Mitreisende hatte die gleiche Idee. So eilte denn frühmorgens ein ganzes Bataillon Touristen im Hafen von Port Said von Bord und füllte einen Lindwurm von 25 Bussen, die wie die Perlen am Pier aufgereiht standen. Im Konvoi, geschützt von bewaffneten Polizisten, die Kopf und Schwanz des Lindwurms markierten, ging es von Port Said nach Kairo. In Port Said, keiner ganz kleinen Stadt, welche den Beginn des Suez-Kanals markiert, waren mit riesigem Polizeiaufgebot alle Straßen, welche unseren Weg querten, gesperrt um dem Konvoi ein stetiges Dahinrollen zu ermöglichen.

Anschließend ging es mit nahezu halsbrecherischer Geschwindigkeit zunächst parallel am Suezkanal entlang nach Kairo. Immer wieder sahen die Reisenden am Horizont Schiffe, die mitten in der Wüste zu fahren schienen. Nach zweieinhalb Stunden Fahrt näherte sich der Konvoi der größten Stadt Afrikas, der 15-Millionen-Metropole Kairo. Hier spaltete sich der Konvoi zu verschiedenen Zielen auf.

Der Bus der Fische steuerte zunächst unter Leitung einer deutsch sprechenden ägyptischen Reiseleiterin das Areal der alten ägyptischen Hauptstadt Memphis mit der Stufenpyramide von Sakkara an. Zunächst besichtigten die Fische das so genannte Grabmal des Ti. Der alte Ägypter hatte seine Grabkammer mit unzähligen erhabenen Reliefs geschmückt, welche Szenen aus dem Alltagsleben der damaligen Ägypter darstellen. Noch heute sind auf vielen dieser Darstellungen die alten Farben zu erkennen.

Die Stufenpyramide von Sakkara

Schließlich ging es zu Stufenpyramide von Sakkara, eine der ältesten Pyramidenbauten Ägyptens. Die Fische betraten das Areal durch eine Jahrtausende alte Säulenhalle, deren Säulen, da die Architekten sich mit diesem neuen Elemente erst vertraut machen mussten, noch fest mit der Wand verbunden sind. In der Ferne bewunderten die Fische eine weitere Pyramide, welche als die Knickpyramide bekannt ist, da ihr Neigungswinkel im oberen Bereich plötzlich flacher wird.

Memphis

Abschließend besichtigte die Reisegruppe das Gebiet der alten Hauptstadt Memphis, von der indes wenig erhalten ist. Attraktionen waren eine riesige liegende Kolossal-Statue von Pharao Ramses II und die so genannte Alabastersphinx, mit einem Gesicht von anmutiger Weiblichkeit.

Die Pyramiden von Gizeh

Anschließend ging es zum Mittagessen zu einem Hotel in der Nähe der Pyramiden. Eine Band intonierte beim Einzug der Gäste den Triumphmarsch aus der Oper Aida. Die Fische stellten fest, dass Kardamon bestens mit Fisch harmoniert und nahmen sich vor, auch ihre eigene Küche demnächst hin und wieder mit Sesampaste anzureichern. Anschließend besichtigten die Fische die drei Pyramiden ausgiebig von einem erhöhten Aussichtspunkt und schlenderten dann ein wenig zwischen Cheops- und Chephren-Pyramide hin und her. Schließlich schossen sie noch ein paar Fotos von der Sphinx. Dann düste der Konvoi zurück zum Schiff in Port Said.

Am Abend besuchten die Fische einen Soloabend des musikalischen Leiters der AIDAdiva, welcher sein Publikum mit frechen und frivolen Chansons begeisterte. Fisch-Woman gab mit einer kurzen spontanen Einlage eine Kostprobe ihrer musikalischen Begabung und wurde dafür mit einem Glase Sekt belohnt.

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Stufenpyramide von Sakkara
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Stufenpyramide von Sakkara
Haupt der Alabastersphinx
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Haupt der Alabastersphinx
Kobraplastiken
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Kobraplastiken