Fossilien und Fledermäuse
Freitag, 28.12.2007. Die Fische verließen Mount Gambier, die zweitgrößte Stadt des Bundesstaates South Australia nach Adelaide.
Canunda Nationalpark
Erstes Ziel der heutigen Etappe war der Canunda Nationalpark. Er gruppiert sich um das kleine Fischerstädtchen Southand und zieht sich Dutzende von Kilometern am Pazifik oder, wie die Australier präziser sagen, am Südlichen Ozean entlang. Die Fische unternahmen eine Rundwanderung im Nationalpark und wurden durch eine anschauliche Beschilderung auf verschiedene Bodenformationen und Pflanzen aufmerksam gemacht. So hinterließen beispielsweise die Wurzeln ehemaliger Bäume durch ihre saure Ausscheidung kreisrunde Löcher im Kalkstein.
Nächste Station war Beachport. Eine touristische Panoramastraße bot hier immer wieder Ausblicke über die Dünen auf den südlichen Ozean.
Naracoorte Caves Nationalpark
Ziel der Etappe war die kleine Stadt Naracoorte. Der Naracoorte Caves Nationalpark, ungefähr 10 km südlich der Stadt, ist das einzige Weltkulturerbe von Südaustralien. In der Victoria-Fossilienhöhle bekamen die Fische einen anschaulichen Einblick in die Arbeit von Paläontologen. Sie haben in dieser Höhle die Überreste ausgestorbener Arten entdeckt wie zum Beispiel einem Beutellöwen, einem Riesenkänguru und einer Riesenschlange.
Bei Einbruch der Dunkelheit studierten die Fische das Verhalten von Fledermäusen in einer weiteren Höhle, der Bat Cave. Mit einer Infrarotkamera beobachteten sie unter Anleitung einer Wildhüterin das Verhalten einer Fledermauspopulation. Nach Einbruch der Dunkelheit konnten die Fische auch in Natura im Lichte eines Scheinwerfers beobachten, wie die Tiere durch einen Höhlenausgang nach und nach die Höhle auf der Jagd nach Insekten verließen. Es war erstaunlich zu sehen mit welcher Geschwindigkeit und Sicherheit sich die Tiere in dunkler Nacht bewegten.