Im Unwetter
Samstag, 22.12.2007. Ein gewaltiges Unwetter näherte sich der Region. Das Fernsehen zeigte überflutete Städte in deren Straßen in der eine oder andere Bürger ein Bad nahm. Die Fische befürchteten für den Verlauf ihrer Reise der schlimmste und Fisch-Woman hatte bereits einige Alternativszenarien entworfen um das Etappenziel sicher zu erreichen. Tatsächlich hatte es die ganze Nacht geregnet und die Fische starteten im schlimmst möglichen Regen. Die ersten 100 km ging es auf einer schmalen Bergstraße in engen Kurven langsam bergab. Doch nach 2 bis 3 Stunden ließ der Regen glücklicherweise etwas nach und im Verlauf der Weiterfahrt kam sogar die Sonne hin und wieder durch.
Die Fische passierten ein gewaltiges Wasserkraftwerk dessen Wasser in drei silbrigen Fallrohren aus dem Gebirge auf zehn 100 MW Wasserturbinen zuströmte. In dieser Anlage wird circa 10% des Stromes in Australien erzeugt.
Wintersportort Bright
Auf guter Straße ging es weiter am Lake Hume Stausee vorbei aus dem Tausende von Baumleichen klagend ihre Äste in den Himmel streckten. Die Fische fuhren über die Grenze nach Victoria, passierten den höchsten Berg dieses Bundesstaates, und erreichten mit dem nahe gelegenen Wintersportort Bright ihr Etappenziel.
Hier gab es ein Lokal dass man bei uns eine Enothek nennen wurde würde. Zu regionalen Rotwein genossen die Fische regionalen Käse sowie Fisch-, Fleisch- und Wurstspezialitäten. Die freundliche Kellnerin erzählte von ihrem nur wenige Wochen zurück liegenden Besuch Deutschlands und berichtete begeistert vom Münchener Oktoberfest.