Strände von Sydney
Sonntag 16.12.2007. Die Fische gingen zu Fuß von ihrer Unterkunft zum Circular Quay und kauften sich dort einen so genannten Day Tripper. Mit dieser Tageskarte konnten sie beliebig viele Bahnen, Busse und Fähren benutzen. Zunächst ging es mit dem Bus zum weltberühmten Bondi Beach. Sie erreichten nach etwa einer halben Stunde den Strand, der sich wie eine große helle Sichel an den Pazifik schmiegt.
Bondi Beach
Bondi Beach bot sich dem Besucher als ein brodelnder Kessel sportlicher Aktivitäten dar. Zahllose Kinder und Jugendliche erhielten Kurse im Schwimmen und Surfen und lauschten in Reih und Glied anstehend auf die Worte ihrer Instruktoren. Dutzende von Life Guards sorgten für die Sicherheit der Wassersportler in den gefährlichen Strömungen des Pazifik. Die Fische hatten erwartet, dass die zahlreichen Wellenreiter sich elegant vom Meer kommend auf ihren Brettern dem Strand nähern würden. Für die meisten Surfer war dies jedoch nur ein frommer Wunsch. Sie verbrachten die meiste Zeit bäuchlings auf ihrem Bett liegend und sich dabei mit den Armen durch das Wasser bewegend. Hin und wieder gelang es einem Surfer sich auf dem Brett aufzurichten und sich einige Dutzend Meter aufrechtzuerhalten. Doch schon nach der ersten Kehre gegen die Wellen wurden die meisten wieder von ihrem Brett gespühlt. Wie kann man nur an einem der Art frustrierende Sport Freude haben?
Anschließend wanderten die Fische einige kilometerlang auf einem bekannten Wanderweg die Klippen und Strände der Küste entlang. Hierbei begegneten sie hunderten von Walkern und Joggern, die den Sonntagmorgen nutzten um ihren Leib an frischer Luft zu ertüchtigen. Schließlich fuhren die Fische mit Bus und U-Bahn zurück Circular Quay.
Manly Beach
Am Circular Quay bestiegen sie sogleich die nächste Fähre, welche sie auf einer halbstündigen Fahrt durch den Naturhafen von Sydney nach Manly brachte. Über den Corso, eine einige 100 Meter lange Straße, die auf beiden Seiten von Restaurants und Geschäften gesäumt ist, erreichten sie zu Fuß Manly Beach. Inzwischen hatte es angefangen leicht zu regnen und so war der Strand weit gehend leer gefegt. Doch auch hier konnten es einige Dutzend Surfer nicht lassen in ihren schwarzen Wärmeschutz-Anzügen ihrem frustrierenden Sport zu frönen. Die Fähre entführte die Fische zurück nach Sydney, wo sie sich noch einen kleinen Spaziergang durch das historische Viertel The Rocks gönnten.